Geboren 1975, bin ich als jüngstes von drei Kindern in einem 3-Generationen-Haushalt im Norden Schleswig-Holsteins aufgewachsen.
Zu meinen schönsten und frühsten Kindheitserinnerungen gehört das gemeinsame Gärtnern mit meinen Großeltern im großen Gemüsegarten, in dem auch wir Kinder unser eigenes Beet anlegen durften – meist mit eher mäßigem Ernteerfolg.
Ich gebe zu: Zum Ausgleich habe ich so manches Mal still und heimlich eine Spargelstange aus den beiden Spargelbeeten meines Großvaters stibitzt. Natürlich hat er es gemerkt aber nie etwas dazu gesagt.
Nach der Schulzeit schloss sich mein Studium der Gartenbauwissenschaften mit den Schwerpunkten Gartenbautechnik, Zierpflanzen- und Gemüsebau an.
Nach erfolgreichem Abschluss als Diplom-Agraringenieurin, arbeitete ich als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Technik in Gartenbau und Landwirtschaft (ITG), dem heutigen Institut für Biologische Produktionssysteme im Fachgebiet Biosystem und Gartenbautechnik der Leibnitz Universität Hannover.
Meine Forschungsarbeit mit dem Thema: „Schaffung der technischen Voraussetzungen zur Langzeitlagerung von Zierpflanzenstecklingen in vitro und in vivo“ wurde gefördert durch die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen „Otto von Guericke“ e.V. (AiF), Berlin.
Im Zuge meiner wissenschaftlichen Tätigkeit war ich zudem mit der Betreuung von Praktika und Seminaren für den Studiengang Gartenbauwissenschaften und
Pflanzenbiotechnologie betraut.
Nach 20 Jahren Großstadtleben zog es meine Familie und mich wieder zurück aufs Land in meinen Heimatort Süderbrarup.
Mit dem „Projekt: Nägel mit Köppen“ schließt sich hier nun der Kreis, indem ich, nach meinen eigenen Kindern, nun den Schülern und Schülerinnen der hiesigen Grundschule, sowie deren Lehrern und Lehrerinnen das Gärtnern im Schulgarten näher bringen und damit meine eigenen Kindheitserinnerungen an die nächste Generation weitergeben darf.